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1960 Feb 01 Rechnung Werkstätten Rüddenklau, Kassel, Schreinerarbeiten lt. Angebot vom 25.9. und Auftrag vom 5.10.59:

1 Stück zweiflgl. Balkontür 1.08 x 2.25m i.l.M. groß, aus 4 cm starken Kiefernholz, mit unteren Füllungsteilen und oberer Sprossenteilung. Die Tür mit 6 Stück 12 cm Fitschen und Einlaßgetriebe mit Leichtmetallolive angeschlagen und örtlich eingebaut.
2 Stück dreiflgl. Fenster aus 4 cm starken Kiefernholz 1.80 x 1.40 m groß, mit je drei Rundbogen. Der Blendrahmen mit Segmentbogen und je 2 Stck. 0.20 m br. Füllungsteilen. Die Flügel je mit 2 Stück 10 cm Fitschen, Kantengetriebe und Leichtmetallolive angeschlagen. Örtlich eingebaut und Latteibrett angebracht.
1 Stck. einflgl. Kellereingangstür mit Segmentbogen 0.72 x 1.75 m groß, aus 4 cm starken Kiefernholz mit 12 cm breiten Blendrahmen in Ausführung der vorhandenen hergestellt, mit je 2 Stück 14 cm Fitschen, Einsteckschloß und Drückergarnitur angeschlagen, den Blendrahmen mit Steinschrauben im Mauerwerk befestigt und Tür gang- u. schließbar hergestellt.
2 vorhandene Keller- und Außentüren durch nachhobeln gang- u. schließbar hergestellt. Desgl. innere Verbindungstüren. Gelockerte Beschlagteile an Fenstern befestigt und schließend hergestellt. Durch Bodenbewegung 3 äußere Eingangstüren in Höhe gekürzt.
VSG
Schlagworte: Fenster, Türen
1960 Feb 10 Rechnung Gleiser, Klempnerei und Installationsgeschäft, Kassel:

u.a.
22,15 lfdm Mauerwerkabdeckungen am Ostflügel Hofseiten aus 65 cm starken, eich. Kupferblech mit beiderseitigem Dreikantzuschnitt 67 cm angefertigt, gegliedert und eingebaut.
18 Stck. Säuleneinfassungen aus Kupferblech
1960 Feb 11 Rechnung Carl Rennert, Glasermeister, Kassel:

(Kostenanschlag vom 20.4.1959)
Neue Fenster verglast u. Reparaturscheiben eingesetzt.
VSG
Schlagwort: Fenster
1960 Feb 29 Rechnung von August Zahn K.-G., Kassel-R., für Leistungen gemäß Auftrag Nr. 21 vom 29.9.1959:

8,51 qm Tuffsteinmauerwerk an der Tiergartenmauer u. Schutzmauer des Burggrabens in Zementmörtel neu aufgemauert, die erforderlichen Tuffsteine von den an der Löwenburg lagernden Steinen entnommen und entsprechend bearbeitet.
82,55 qm Tuffsteinmauerwerk mit Traßzementmörtel nach Angabe mit Holzspachtel verfugt.
Leistungen:
Im Tuffsteinmauerwerk wildwuchernde Sträucher entfernt, beschädigte Stellen im Mauerwerk gereinigt und verfugt. Sockelvorsprünge abgestemmt und neu verfugt. An verschiedenen Stellen lockere Steine des Tuffsteinmauerwerkes ausgebaut, in Zementmörtel neu versetzt und verfugt. Lagernde Tuffsteine für die Stützmauer neu behauen, fehlende Steine aus dem Park angefahren.
Auf der Nordseite des Burggrabens eingesetzte Kellertür verfugt und Anschlagschiene eingebaut.
Auf dem neu abzudeckenden Tuffsteinmauerwerk an der Ostseite der Löwenburg wildwachsende Sträucher und Bäume entfernt, durchhängende Türbogen wegen Einsturzgefahr abgerissen, Steine seitlich gelagert. Die Zinnen auf dem Mauerwerk abgebaut und auf den Anschlußwänden gelagert- Für die Kupferabdeckung Dübellöcher gestemmt. Dübel passend geschnitten und eingesetzt. Estrich mit zweiseitigem Gefälle auf dem Mauerwerk als Unterlage für die Kupferabdeckung hergestellt. Zinnen auf die fertige Kupferabdeckung verlegt. An verschiedenen Feldern obere Steinschichten abgenommen, wieder neu aufgemauert, Steine verfugt und vergossen und Estrich als Ausgleich auf dem Mauerwerk hergestellt.
An der Abortanlage an der Nordseite der Löwenburg Falz für Zinkabdeckung eingestemmt und verfugt, Wasserschacht instandgesetzt, Eisenrost verlegt und mit Kette befestigt.
VSG
(Bl. 1 fehlt)
Schlagworte: Burggraben, Tiergarten, Verbindungsbau
1961 Feb 11 Luftaufnahme der Löwenburg:

„Blick von oben: Die vielbesuchte Löwenburg zwischen Schloß Wilhelmshöhe und dem Herkules“, Luftaufnahme: KP/Baron, freigegeben unter Nr. 2139/60 vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, publ. in: Kasseler Post, 79. Jg. Nr. 36, 11. Februar 1961, S. 1
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
1961 Jul 10 Reg.amtmann Kuning: Aktenvermerk zur Reise Kassel am 6./7.7.1961:

„Die Löwenburg wurde besichtigt.
Gegen Wiederaufbau des Rittersaales usw. mit Mitteln, die der Wiederaufbauverein zur Verfügung stellen will, ist nichts einzuwenden. Schriftwechsel usw. ist wieder aufzunehmen. Wiederaufbau des Turmes wird angestrebt.“
VSG
Schlagworte: Bergfried, Rittersaal
1961 Aug 02 Reg.amtmann Kuning: Aktenvermerk über die Reise am 31. Juli u. 1.August 1961 nach Kassel:
(Herr Dr. Biehn nur bei Besprechung der Grundfragen anwesend)
Teile der Löwenburg nochmals besichtigt (gute, umfassende Aufräumungsarbeiten seitens der dort beschäftigten Studenten.
(Dr. Biehn: Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten)
VSG
1961 Aug 17 Reg.amtmann Kuning: Aktenvermerk über die Dienstreise am 15./16.8.1961 nach Kassel:

„I. Gemeinsame Besichtigung des Parkes Wilhelmshöhe wegen der Absicherung von Treppen, Brücken usw., nach den Vorschriften der hessischen Bauordnung
(...)
1g) Ein Geländer in der Löwenburg, welches zu einem über dem Hof neben der Kapelle gelegenen Raum führt, entspricht nicht den Vorschriften der HBO.
1h) Die Aufgänge und seitlichen Zugänge zu den Sitzplätzen hinter dem Turnierplatz an der Löwenburg sind nicht der hess. Bauordnung gemäß gesichert. Entweder sind Handläufe usw. oder Absperrungen der Zugangswege erforderlich (nach Ansicht des Staatsbauamtes.
(...)
II c) Die Geländer, welche über die Brücken der Löwenburg führen, reichen ohne Zweifel zu einer genügenden Absicherung nicht aus. Hier bestehen keine Bedenken irgendwelcher Art, bessere Absicherungen, so wie besprochen – herzurichten, welche den Vorschriften der HBO völlig entsprechen.“
VSG
1961 Aug 23 VSG an Staatsbauamt Kassel-Stadt:
Bitte um Austausch der einfachen, leicht zu öffnenden Vorreiber an den 4 Fenstern im Raum 3 (R. 48,49) gegen Verschlüsse mit abnehmbaren Vierkantschlüsseln zur Sicherung gegen Diebstähle.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Damenbau, Fenster
1961 Sept 11 Reg.amtmann Kuning: Aktenvermerk über Reise am 7./8.9.1961 nach Kassel:

„1. Beim Staatsbauamt wurde besprochen: Das Bauprogramm 1963. Ausführungen sind unnötig, da die Anmeldung alsbald folgt.“
VSG
1962 Mrz 22 Bauprogramm für das Haushaltsjahr 1964 sieht weiteren Ausbau der Löwenburg vor (Bergfried und anschließender Trakt)

VSG Dr. Biehn an OFD Frankfurt/Main:

„Im Benehmen mit dem Herrn Minister für Erziehung und Volksbildung beabsichtige ich, im Bauprogramm für das Haushaltsjahr 1964 den weiteren Ausbau der Löwenburg vorzusehen, und zwar den Wiederaufbau des großen Turms und des anschliessenden Traktes (ehem. Appartement des Kurfürsten) bis zum Tor sowie den Wiederaufbau des Marstalles.“
Das Staatsbauamt Kassel-Stadt möge als Grundlage für die weitere Prüfung des Bauvorhabens eine Kostenschätzung aufstellen.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Bergfried, Marstall, Verbindungsbau
1962 Apr 02 OFD Frankfurt/Main an Staatsbauamt Kassel-Stadt:

„Für die Aufstellung einer Kostenschätzung wäre ein genaues Raumprogramm notwendig. Da jedoch der spätere Verwendungszweck noch nicht endgültig feststeht, bitte ich, in die Kostenschätzung vorerst den Wiederaufbau und die Sicherung der historischen Teile der Löwenburg im Einvernehmen mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten aufzunehmen.“
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
1962 Apr 30 Vermerk Staatsbaumaat Kassel-Stadt für Herrn RBR Witte:

„Der steile Treppenweg nordöstlich der Burg ist so abgesperrt worden, dass die verfallenen aber frei zugängigen Treppen, die zur Burg selbst gehören, nicht einbegriffen sind. „
Bitte um wirksame Sperre

Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl
Schlagwort: Felsentreppe
1962 Jun 10 Betr. Neue Wiederaufbaumaßnahme:

Vermerk Staatsbauamt Kassel-Stadt an RBR Witte:

Bezug auf Gespräch am 7.5.1962 zwischen Dir. Dr. Biehn, RAmtm. Kuning, Bau-Ing. Herbold, Bormann:
Thema: Einrichtung einer Gaststätte (Problem Frischwasseranschluß und Abwasser-Anlage)

Die Kostenschätzung des Staatsbauamtes wird sich nur mit dem Wiederaufbau und der Sicherung der historischen Teile der Löwenburg befassen.
Bauunterlagen fehlen. „Sollten aufgefundene Zeichnungen zur Wahrung der historischen Treue nicht ausreichen, können vom Staatsbauamt in Nachempfindung der Zeitarchitektur eigene Vorschläge gemacht werden.
Sofern zum Wiederaufbau insbesondere des großen Turmes nicht genügend Basalt-Tuffsteine zu beschaffen sind, darf in Abweichung des historischen Mauerwerks (beidseitige Tuffquaderschalen mit Zwischenfüllung) normales Mauerwerk mit äußerer Tuff- bzw. Lungsteinverblendung gewählt werden.“

Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl
1962 Jun 28 Wasserwirtschaftsamt Kassel an die Verwaltung der Schlösser und Gärten:

Anschluß der Löwenburg an städtisches Wasserleitungsnetz aufgrund fehlenden Drucks nicht machbar. Möglicher Anschluß innerhalb des Staatsparkes in Höhe der Kaskadenwirtschaft, deren Wasserversorgung aus einem Hochbehälter auf dem Hüttenberg gespeist wird. Anschluß der Entwässerung an der Ecke Mulangstraße – Hugo-Preuß-Straße möglich.
VSG, Altordner Bauakten Nr. 1, Löwenburg Sanierung und Wiederaufbau 1961-1983
Schlagwort: Wasserversorgung und -entsorgung
1962 Aug 03 Gutachtliche Stellungnahme durch Staatsbauamt Kassel-Stadt, Regierungsbaurat Witte:

Die Burg wurde „im Verlaufe des zweiten Weltkrieges durch Bombenangriffe erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Schon bald nach der Währungsreform musste die Substanz der Wohnungen durch entsprechende Baumaßnahmen gesichert werden. Darüberhinaus wurden Abbrüche einsturzgefährdeter Bauteile sowie Sicherungsarbeiten an wesentlichen und ihrem Zustand nach erhaltenswerten Gebäudeteilen notwendig. Nachdem nach Durchführung dieser Arbeiten eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nicht mehr bestand, sollten möglichst keine Mittel mehr zur Vornahme weiterer Restaurationen ausgeworfen werden. Die Anlage wurde durch Sperrung der öffentlichen Besichtigung entzogen.
Es ist aber eine ebenso bekannte wie eigenartige Tatsache, dass gerade die Löwenburg von je her ein Hauptanziehungspunkt der Wilhelmshöher Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fremde, sondern vor allem auch für Kasselaner geworden ist. Die Stimmen, die eine Freigabe der Anlage zur öffentlichen Bsichtigung forderten, wurden daher immer vernehmlicher. Aus diesem Grunde entschloß sich der Wilhelmshöher Aufbauverein, den Reinerlös seiner am Ende des Jahres 1952 durchgeführten Lotterie in Höhe von rd. 80.000.--DM für den weiteren Ausbau zur Verfügung zu stellen.
Außer den jährlich erforderlich gewordenen Bauunterhaltungsmitteln von 8-10.000,-- DN sind bisher für Ruinensicherung und Wiederaufbauarbeiten
a) aus Landesmitteln rd. 223.000,--DM
b) aus Zuwendungen des Aufbauvereins rd. 83.000,--DM
aufgewendet worden.
Bei der Verwendung dieser Mittel war der Wiederaufbau der – vom Südtor gesehen – rechten Hälfte der Bauanlage zunächst wegen der hohen Kosten ausgenommen worden. Die an diesem Bauteil notwendigen Sanierungsarbeitenbeschränkten sich deshalb auf die Sicherung der Ruinenteile, Abnehmen des losen Mauerwerks an den Mauerkronen, Ausbau des morschen Holz- und Balkenwerks, Zumauern von Tür- und Fensteröffnungen nach der Burghofseite und andere.
Der Umfang der jetzt vorzunehmenden Wiederaufbauarbeiten ergibt sich aus Anlage 1, die gleichzeitig als Raumprogramm aufzufassen ist. Alle Bauzeichnungen sind durch Kriegseinwirkungen verloren gegangen. Der Umfang des Wiederaufbaus ergibt sich anhand der stehen gebliebenen Mauerreste. Sollten vorhandene alte Stiche und Zeichnungen zur Wahrung der historischen Treue nicht ausreichen, müssten in Nachempfindung der Zeitarchitektur im Einvernehmen mit der hausverwaltenden Dienststelle eigene Vorschläge gemacht werden. Das für die Erstellung des historischen Tuffstein-Mauerwerks notwendige Steinmaterial lässt sich in der benötigten Menge kaum beschaffen, weil der Tuffsteinbruch nicht mehrt besteht. Die Ausführung wird sich deshalb auf eine äußere Werksteinverkleidung beschränken müssen, unter Unständen muß – wie beim Herkules und den Kaskaden geschehen – auf Lungstein zurückgegriffen werden. Bei der Gesamtmaßnahme wirken sich die umfangreichen Steinhauerarbeiten sehr kostenerhöhend aus. Es erscheint ferner unerlässlich, die Löwenburg an das öffentliche Trinkwasser- und das städtische Kanalnetz anzuschließen.
(…)
Bauleitung, Ausführung und Abrechnung übernimmt das Staatsbauamt Kassel-Stadt.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl
Schlagwort: Löwenburg
1962 Sept 01 Dr. Biehn an Hessischen Minister für Erziehung und Volksbildung:

„Betr. Kassel-Wilhelmshöhe, Löwenburg: Schaffung einer Weinstube
In Zusammenhang mit der von dem Hessischen Ministerpräsidenten beabsichtigten Schaffung einer Weinstube (…) wird nach reiflicher Erwägung nachstehender Plan vorgelegt, der gleichzeitig eine Nutzung der wiederaufgebauten Löwenburg darstellen würde:
Von der im zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Löwenburg ist, was die historischen Wohnräume anbetrifft, der nördliche Eckbau sowohl im Unter- wie im Obergeschoss restauriert und eingerichtet worden, wobei das früher von der Dienerschaft genutzte Untergeschoß mit Mobiliar des südlichen bis jetzt noch nicht wiederhergestellten Eckbaues möbliert wurde (siehe Plan Nr. I Raum a, b, c, d, e blaugestrichelt).
Bei einem Wiederaufbau des Mitteltraktes mit dem runden Hauptturm und des südlichen Eckflügels könnte man den früheren Speisesaal im Erdgeschoß des Hauptturmes (Plan I Raum Nr. 6 rotgestrichelt) als Restaurant nutzen und die Nebenräume (Plan I Raum Nr. 1, 2, 3, 4, 5 rotgestrichelt) als weitere Gast- bezw. Wirtschaftsräume verwenden. Dabei würde sich der Saal im Turm als Gastraum durch seine prächtige Aussicht auszeichnen.
Das Obergeschoss des südlichen Eckbaus (Plan II, Nr. 14, 15, 16, 17 blaugestrichelt) könnte für eine erweiterte Führung mit dem noch vorhandenen Mobiliar der Löwenburg – ehemalige Gemächer des Kurfürsten – eingerichtet werden.
Der Rundgang würde dann wie seither im Erdgeschoss des Nordbaus beginnen, über die Treppe des Nordbaues zum Obergeschoß führen (Plan II Raum Nr. 9, 10, 11, 12, 13 blaugestrichelt) von dort über den wiederherzustellenden galerieartigen Laufgang (Plan II Nr. 8) zur ehemaligen Bibliothek im Obergeschoß des Hauptturmes (Plan II Nr. 17) führen, von dort in die neu einzurichtenden kurfürstlichen Gemächer (Plan II Raum 14, 15, 16, 17 blaugestrichelt) und dann durch den Treppenturm des Südbaues in den Hof der Löwenburg führen.
Bei einer solchen Lösung würde nicht nur eine ausreichende und anziehende „stilechte“ gastliche Stätte geschaffen werden, sondern auch die Löwenburg nutzbar gemacht, in ihrer Gesamtheit wieder dem Publikum zugänglich sein. In diesem Zusammenhang wäre zuprüfen, ob die Burgkapelle bei entsprechendem Kostenersatz nicht für Trauungen freigegeben werden könnte.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl
Schlagworte: Bergfried, Herrenbau, Kapelle, Verbindungsbau
1962 Dez 12 VSG an Staatsbauamt Kassel-Stadt

Für die Einrichtung der öffentlichen Toiletten wurden Teile des Marstalls und der Flur zur Wohnung Kreiss in Aussicht genommen. Bitte um Mitteilung der entstehenden Kosten.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagwort: Marstall
1963 Jul 20 Artikel in Hessische Allgemeine vom 20.7.1963, Nr. 165

„Wiederaufbau-Verein Wilhelmshöhe wünscht:
Ausbau des Rittersaals der Löwenburg“
Als Ausweichturm für Serenaden-Abende bei schlechtem Wetter gedacht – mehr Parkplätze gefordert
Kassel (vx). Für den Ausbau des Rittersaales der Löwenburg im Park Wilhelmshöhe setzte sich erneut der Wiederaufbauverein Wilhelmshöhe e.V. bei seiner Jahreshauptversammlung ein. Architekt BDA Fritz Catta, der Vorsitzende des vereis, warnte vor dem allmählichen aber immer gefährlicher werdenden Verfall der zerstörten Räume der Burg. Dieser Gefahr könne man nur durch einen baldigen Ausbau entgegenwirken. Der Rittersaal, so plant der Wiederaufbauverein, soll bei schlechtem Wetter als Ausweichraum für die Serenadenabende dienen, die nur bei guter Witterung im Hof der Löwenburg stattfinden können. Weiterhin ist bei einem Umbau der Löwenburg an die Einrichtung einer kleinen Gaststätte mit Toilettenanlagen gedacht. Diese Gaststätte soll sich im Erdgeschoß des bisher noch zerstörten Burgflügels befinden, während im ersten Stockwerk der Rittersaal und einige Nebenräume als Konzertraum hergerichtet werden können.
(…)
25 000. Konzertbesucher erwartet
Die Serenadenabende in der Löwenburg wurden, wie der Tätigkeitsberichtfeststellte, zu einem vollen Erfolg. Zwar habe das schlechte Wetter im vergangenen Jahr oftmals einen Strich durch das Programm gemacht, dennoch seien 1300 Konzertbesucher gezählt worden. Seit Beginn der Serenade 1954 wurden 22165 Gäste verzeichnet. (…) Der Verein regte an, die Serenadenabende nicht nur in der romantischen Kulisse der Löwenburg, sondern auch in der Orangerie zu veranstalten.“

Abb. Löwenburg von der Talseite, Bildunterschrift (Auszug):
„(…) Über die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten machte der Wiederaufbauverein im vergangenen Jahr eine Eingabe an das hessische Kultusministerium mit der Bitte um einen weiteren Ausbau der Burg. Wie der Architekt Cotta mitteilte, sei dieses Schreiben mit dem Hinweis beantwortet worden, dass zur Zeit noch andere, vordringliche Bauvorhaben anstünden und darum das Projekt Löwenburg-Ausbau vorerst zurückgestellt werden müsse.“
Schlagworte: Bergfried, Rittersaal
1964 Nov 15 Mitt der OFD an Hess. Minister der Finanzen am 10.12.1964, dass mit den Bauarbeiten der öffentlichen Toiletten am 15.11.1064 begonnen wurde

Mitt. OFD Frankfurt/Main an das Staatsbauamt Kassel am 30.12.1964 mit, der „Hessische Minister des Innern hat (…) zugestimmt, daß der Anschluß der Abortanlage an die Kanalisation der Stadt Kassel bis zur geplanten Instandsetzung der Löwenburg im Jahr 1966 zurückgestellt wird.“
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagwort: Marstall
1964 Okt 21 Der Hessische Minister der Finanzen an OFD Landesbauabteilung Frankfurt/Main:
„Es wird erwogen, im Rechnungsjahr 1966 einen Teil der Löwenburg, insbesondere des Turmes, bei dem Einsturzgefahr besteht, instandzusetzen.
Das Staatsbauamt Kassel-Stadt möge „einen Kostenvoranschlag anstelle der Kostenschätzung vom 3. Aug. 1962, abschließend mit 925 000,-- Mark aufstellen und (…) Anfang März 1965 vorlegen.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagwort: Bergfried
1964 Nov 27 Vermerk Staatsbauamt Kassel-Stadt:

Über die Aufstellung eines Kostenvoranschlags für die weiteren Instandsetzungs- und Aufbaumaßnahmen:
Teilnehmer:
VSG, Dr. Biehn, Dr. Hoffmann, Reg.Amtm. Schneider
Staatsbauamt: RBA Schröder, TA Wendel, Bormann

„Die Besprechung diente der ersten Grundsatzerklärung, nachdem die Einrichtung einer Gaststätte nicht mehr beabsichtigt ist und die Wiederherstellung des vor der Zerstörung vorhanden gewesenen musealen Zustandes betreiben werden soll.
Dieser Zustand muß für den Hauptturm mit seinen Innenräumen und für das Obergeschoß des Herrenflügels in historischer Treue wiedererreicht werden, für das Erdgeschoß nur bedingt.
Da dem Staatsbauamt jegliche Baubestandsunterlagen fehlen, haben die in der Ruine nochvorhandenen Substanzreste auch kleinsten Ausmaßes als Vorlage zu dienen und müssen bei den bevorstehenden Aufräumungsarbeiten sorgfältig fotografiert, registriert und geborgen werden.
Zur Ergänzung will die Verwaltung historisches Quellenmaterial in Form von Fotos, Negativen, Stichen, Aquarellen, Drucken usw. zur Verfügung stellen (…).
(…)
In die Veranschlagung einzubeziehen wären:
Die Pflasterung des Hofes mit ihrem Sternmuster,
die Erstellung der Hofbaluster mit Eisentoren,
Die Wiederherstellung der dem Herrenflügel nordöstlich vorgelagerten Terrassen und Freitreppen,
Die Gestaltung der damit im Zusammenhang stehenden z. Zt. wüsten Freifläche bis hin zum nächsten Parkweg,
die Anschlüsse an die öffentlichen Frischwasser- und Abwässernetze.
Sofern der heimische Tuffstein nicht mehr in ausreichender Menge beschafft werden kann, ist Herr Dr. Biehn mit der Verwendung von Lungstein einverstanden, und zwar als Plattenverkleidung (Kostenersparnis), allerdings unter strikter Wahrung des historischen Fugenschnittes.
Hinsichtlich der Beheizung ist über die ursprüngliche Feuerstätten hinaus nichts Neues zu veranlassen. (…)“
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Bergfried, Burghof, Herrenflügel, Steinerne Treppe, Terrasse, Wasserversorgung und -entsorgung
1964 Dez 08 Niederschrift des ehem. Burgkastellans Krampf über die Einrichtung der Räume in der Burgruine,
eing. Im Staatsbauamt Kassel-Stadt 8.12.1964:

„Speisesaal Z. 54
Runder Raum mit 5 zweifl. Fenstern und 1 zweifl. Galstür, 2 zweifl. Türen nach Z. 2a und 55
Wände Holztäfelung, gelb gestrichen, Fußboden Kiefernholz, kassettiert, in Buchenholz-Rahmen.
Decke weiß gestrichen mit Dekorations-Behandlung.
Achtarmiger Kronleuchter aus Holz geschnitzt, vergoldet.

Bibliothek Z. 57
Runder Raum, aufgeteilt in 8 gleichmäßig tiefe Nischen, mit 6 zweiflügligen runden Fenstern. Vor 2 Nischen je eine gerundete Tür (Wandschränke).
Wände Holzverkleidung, Ölfarbe gestrichen, als Abschluß der Decke Eierstab. Decke weiß gestrichen. In der Mitte der Decke Balkenunterzug. Kronleuchter Bronce.
Fußboden Kiefernholz mit Eichen und Buchenholz umrahmt.

Rittersaal Z. 90
Runder Raum, aufgeteilt wie in Zi. 57, mit 3 zweiflügl. hohen Fenstertüren und 2 tiefen Nischen mit Blendrahmtüren (von außen Jalousien).
2 hohe Wandschränke mit je einer zweifl. Glastür, 1 zweiflügl. Tür führte ins Treppenhaus.
Hohe Decke = Netzgewölbe.
Achteckiger Holzkronleuchter, vergoldet.
Fußboden wie in Zi. 57.

Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Ausstattung, Bergfried
1965 Feb 19 Wasserwirtschaftsamt Kassel an Staatsbauamt Kassel-Stadt
Betr. künftige Wasserversorgung und Abwasserleitung der Löwenburg, die derzeit aus der der Quelle unterhalb des Asch- und Pfaffenteiches versorgt wird.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagwort: Wasserversorgung und -entsorgung
1965 Feb 23 Staatsbauamt Kassel-Stadt, Oberregierungsrat Bormann:

Erläuterungsbericht zum Kostenvoranschlag für Kriegsschädenbeseitigungen an der Löwenburg in Kassel-Wilhelmshöhe
incl. Lageplan M 1 : 500, 2 Grundrisse M 1 : 100, 4 Blatt Bildmaterial (nicht vorh.):

2. Bauprogramm

„(…) In der Grundsatzbesprechung vom 26.11.1964 wurden von der nutzenden Verwaltung (…) folgende Angaben gemacht:

„a) Als Hauptmaßnahme hat der Wiederaufbau bzw. die Wiederinstandsetzung des gesamten Ostflügels einschließlich des Hauptturmes (Berchfrit) zu gelten, d.h. jenes Teiles der Burg, der früher als Herrenflügel benutzt worden ist. Die zerstörten Teile sind äußerlich ihrem ursprünglichen Zustand entsprechend wieder zu errichten. Im Innern soll der vor der Zerstörung vorhanden gewesene Zustand möglichst getreu wieder hergestellt werden.

b) Zum nördlich anschließenden Frauenbau ist im (Erd ? Anm. Ms.blatt ist abgerissen)-geschoß der zugesetzte Türdurchbruch wieder zu öffnen und der Innenausbau im betroffenen (…) der Damenwohnung’ entsprechend umzugestalten.
Im ‚Schlafzimmer der Damenwohnung’ muß die nicht ursprüngliche Treppe beseitigt und in jeder Hinsicht der alte Ausstattungszustand wieder hergestellt werden. Der darunterliegende Raum ist demgemäß umzuändern.

c) An der Stelle des zerstörten Pförtnerbaues (westlich vom Südtor) sind nach Gegebenheit wettersichere Lagerräume zu schaffen, die aus mannigfaltigen Gründen dringend benötigt werden.

In die Veranschlagung einzubeziehen sind ferner:

d) Wiederherrichtung der dem Herrenflügel östlich vorgelagerten Terrassen, Freitreppen und des großen Altans.

e) Die Gestaltung der damit in Zusammenhang stehenden z. Zt. Noch wüsten Freifläche bis hin zum nächsten Parkweg.

f) Die Neupflasterung des gesamten Hofes mit ihrem historischen Sternmuster.

g) Die Erstellung aller Hofbaluster mit den Eisentoren.

h) Die Anschlüsse an die öffentlichen Frischwasser- und Abwassernetze.

Somit wurden der für die gutachtliche Stellungnahme vom 3.8.1962 verbindlich gewesene Nutzzweck (Weinlokal) geändert und zusätzliche Programmforderungen gestellt.

3. Baugeschichtliches und örtliche Gegebenheiten:

„(…) Während des 2. Weltkrieges erlitt sie (die Burg) erhebliche Zerstörungen. In den folgenden Jahren konnten als erstes die Mietwohnungen gesichert und überholt sowie umfangreiche Abbrüche einsturzgefährdeter Bauteile durchgeführt werden. Es folgten die Instandsetzungen des gesamten Westflügels und des nordöstlichen Eckbaues (Frauenbau) sowie die Bereinigung der Bombenvolltreffer-Stelle an der Südwestecke der Burg durch Trümmerräumung und Aufbau der dortigen Hofabschlussmauer. Auch wurde der südliche Torbau in Dach und Fach überholt. Als letztes entstand eine moderne Toilettenanlage für männliche und weibliche Besucher.

Der nun zum Wiederaufbau anstehende Ostflügel ist der nach Umfang und Schadensgrad am meisten zerstörte Teil der Burg. Der massige ‚Berchfrit’ besteht nur noch aus dem Unterbau, den Umfassungsmauern des Erdgeschosses, einigen aus dem Lot geratenen Quaderfragmenten der übrigen Geschosse und dem Treppenturm. Letzterer wies klaffende senkrechte Risse aus, die in ganzer Höhe durchgingen, aber während einer schon recht früh durchgeführten Sicherungsaktion zugesetzt wurden. Dabei erhielt der Treppenturm in seinem oberen Drittel einen behelfsmäßigen doppelten Spannseil-Umfassungsanker.

Die 2-geschossigen Wohnbauten des Ostflügels selbst haben etwa zu zwei Drittel ihres Bestandes das Dach, die Geschoßdecken und Teile der äußeren Mauern verloren, sind alle vollruinös. Der Rest trägt ein behelfsmäßig gedichtetes, im Grunde aber abgängiges hölzernes Dach mit Metall bzw. -Schieferdeckung. Die Holzbalkendecken sind baufällig, der Innenausbau abgängig. Vor längerer Zeit bereits eingesetzte Fenster sichern die Räume vor Witterungseinflüssen. Am besten erhalten ist der südöstliche Eckturm mit seiner breiten hölzernen Wendeltreppe. Im Gegensatz dazu ist der benachbarte südöstliche Flankenturm des südlichen Torbaues einsturzbedroht.

Die östlich vorgelagerten Plattformen, Freitreppen und Grünflächen befinden sich in schlechtem Zustand. Das trifft auch für den zwischen nördlichem Eckbau und Berchfrit über einer steil abfallenden Mauer gelegenen großen Altan zu.

Der 2-geschossige Pförtnerbau, der sich im Westen an den Turm des Südtores anlehnte, ist bis auf das Kellergeschoß und geringe Teile seiner Umfassungswände zerstört worden. Diese wüste Stelle erhielt sehr frühzeitig eine optische Abschirmung zum Burghof hin durch eine Quadermauer, die keine Öffnungen besitzt.

Im großen Burghof fehlt die Pflasterung mit ihrem historischen Sternmuster über größere Flächen. Der Gesamteindruck der nunmehr in so umfassendem Maße wiederhergestellten Burg wird dadurch sehr negativ beeinflusst. Aber auch die unterschiedlichen Senkungen des Hofplanums nehmen zu. Der Entwässerungsvorgang ist gestört und die Sauberhaltung erschwert. Die für den Hof so charakteristischen Balustraden der Ost- und Westseiten sind einschließlich ihrer großen schmiedeeisernen Gitter und Gittertore bis auf geringe Teile vernichtet. Die Hofbeleuchtung reicht nicht aus.

Die Löwenburg bezieht ihr Trinkwasser aus einer Quelle, deren Einzugsgebiet unterhalb des künstlich angelegten Asch-Sees in nicht besonders filterfähigem Boden liegt. Die Schüttung ist unregelmäßig und der Druck reicht nicht aus, um auch die höhergelegenen Wohnungen ausreichend zu versorgen. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt hält daher den Anschluß an das reguläre Trinkwassernetz für geboten. Das Quellwasser soll jedoch weiterhin zur Speisung des Trogbrunnens an der nordwestlichen Burgseite, des Springbrunnens im Ziergarten und der Gebrauchswasserzapfstelle im Burghof genutzt werden.

Die Abwässer fließen zu einer Grube, die in verhältnismäßig kurzen Abständen geleert werden muß. Auch in diesem Falle haben die zuständigen Behörden Wandlung, d.h. den Anschluß an das städt. Kanalnetz gefordert (siehe Schreiben der Anl. Nr. 8).

(.. )

5. Auszuführende Baumaßnahmen:

Schuttträumen von Hand zwecks Auffindung von Resten des inneren Ausbaues und sonstiger Einrichtungsgegenstände.

Sorgfältiges Abtragen (Numerieren der Tuffsteinquader usw.) nicht mehr genügend standfester Mauerteile, insbesondere der Reste der vier oberen Geschosse des Berchfrits, gewisse talseitiger Aussenwände im ruinösen Obergeschoß der Wohnungen, des gesamten östlichen Flankenturmes vom südlichen Torbau und der südwestlichen Aussenmauerreste am Pförtnerbau.

Abbrechen der Dächer und Holzbalkendecken im Südteil des Ostflügels unter Bergung aller dort befindlicher Holzverkleidungen, Fußböden, Fenster, Türen pp.

Öffnen von mindestens einem der seit langem zugesetzten Fenster im sonst nicht zugänglichen Berchfrit-Unterbau. Untersuchen dieses Bauteiles einschl. der Fundamente (Die Festigkeit des Unterbaues hat nach Literaturquellen seit je Anlaß zu Bedenken gegeben wegen der angeblich schlechten Beschaffenheit des zwischen Quaderschalen befindlichen Gussmauerwerkes. Aus diesem Grund sollen alle Fensteröffnungen geschlossen und nicht sichtbare eiserne Ringanker eingebracht worden sein.)

Festigen der Unterbauten des Berchfrits und seines Treppenturmes sowie der Erdgeschoß-Umfassungsmauern dieses Turmes wenigstens durch Injizieren von Zementgut, was auch für Mauerteile der zweigeschossigen Wohnbauten zutrifft.

Wiederaufbau sämtlicher fehlender bzw. zu beseitigender Mauerteile unter Verwendung von altem Tuffmaterial als Plattenverkleidung vor Ziegelmauerwerk. Gestaltung gewisser Architekturglieder, so des Balkonumganges am Berchfrit, aus rotem Sandstein.

Einbringen mehrerer verdeckter Ringanker am Treppenturm.

Anordnung von Massivdecken anstelle von Holzbalkendecken unter Verwendung wirksamer Feuchtigkeitsisolierungen und sonstiger Dämm-Materialien.

Ausbessern bzw. (beim Berchfrit) wesentliches Ergänzen der beiden vorhandenen hölzernen Wendeltreppen.

Einbau zu überholender bzw. neu zu fertigender Schutzgitter bei den an der hohen Ostfassade zugänglichen Fenstern und Türen.

Aufbringen von Satteldächern ursprünglicher Neigung in Holzkonstruktion mit Schieferdeckung, bei den neu zuschaffenden Abstellräumen (Pförtnerbau) Massivflachdach mit Pappdeckung. Versehen der obersten Berchfrit-Plattform mit begehbarem Belag.

Beim Innenausbau Angleichen an den ursprünglichen bestand:

Fußböden je nach Raumart
Großmustriges Dielenparkett aus Tannenholz in schmalen Eichenrahmen.

Dito aus Kiefernholz in Buchenrahmen

Dielung aus starken Hölzern

Wandbehandlungen

Glatter Putz, farbig gestrichen und bemalt.
Rahmenpaneele aus gewähltem Tannenholz in verschiedener Ausführung, lasiert bzw. gestrichen.

Stoffbespannungen.

Tapeten mannigfaltiger Art.

Decken
Hohes Schein-Netzgewölbe im Rittersaal, anstatt i Holz, jetzt in Stuck auf Rabitzunterkonstruktion, bemalt.

Glatter Stuck mit Stuckornamenten bzw. Bemalung.

Kassetten in Holz- und Stuckausführung.

Sichtbare Holzbalken mit Putzfeldern.

Fenster
Holzfenster mit Bleiverglasung bzw. mit Sprossen und Einfachverglasung, hölzerne Klappläden.

Türen
Holztüren mit überschobenen Füllungen und profilierten Leibungsbrettern nach historischen Mustern; Wandschränke mit hohen 2-Flügligen Glastüren

Sanitäre Anlagen irgendwelcher Art kommen nicht zum Einbau (die erforderlichen Toiletten für Besucher wurden gerade im Westflügel neu eingerichtet).

Wiederherstellen der alten Schornsteinanlagen und Anschluß etwa noch zu beschaffender historischer Öfen (an eine zusätzliche Beheizung ist nicht gedacht).

Ausstatten der Räume grundsätzlich mit Kerzen-Beleuchtungskörpern; je Raum in versteckter Form eine elektrische Notbeleuchtung und 1 Steckdose.

Aufbringen eines Blitzschutzes mit Anschluß an die bereits vorhandenen Anlagen.

Aufhängen von Handfeuerlöschern (…) (Feuerhydranten können nicht angebracht werden, als Feuerteich dient der ‚Entenfang’).

Abnehmen von Teilen des Unterbaues der östlich vorgelagerten Freitreppen sowie deren Stufen und Podestplatten; Wiedereinbau unter Verwendung von z. T. neuem Material; Instandsetzen und Neufertigen der eisernen Treppengeländer.

Aufnehmen, Ausbessern und ordnungsgemäßes Wiederverlegen von Freistufen an der Westseite.

Maßnahmen im Frauenbau:
Öffnen des ursprünglichen, z. Zt. geschlossenen Türdurchbruchs zwischen dem Vorzimmer der Damenwohnung und dem Durchgang zum Herrenflügel; zuvor Abnehmen des Wandpaneels einer Wand im Vorzimmer; Einbau einer neuen Tür nach historischem Vorbild und eines im Zuschnitt veränderten Wandpaneels; Neubehandlung der übrigen Wandfläche. Ausbau der Treppe im Schlafzimmer; Schließen der Decke einschl. Vervollständigen des Parkettfußbodens; Wiedereinbau zweier reich profilierter Holzsäulen und der dazugehörigen hölzernen Balustrade; Versehen aller Wände der Bettnische mit Stoffbespannung; Wiederherrichten der Zimmerdecke im darunterliegenden Raum; Nebenarbeiten.

Maßnahmen im Bereich des Pförtnerbaues:

Wiederherrichten der erdgeschossigen Restfassade; Durchbruch einer Türöffnung in die hofseitige Mauer und deren Vervollständigung: Anordnen eines nicht in Erscheinung tretenden flachen Massivdaches mit Wärmedämmung und doppelter Pappdeckung; Einbau von Zementestrich, hölzernen Fenstern mit Einfachverglasung und hölzernen Türen; elektrische Installation, 2 Decken-Schiffsarmaturen, 2 Steckdosen.

Aussenanlagen:
Aufnehmen der beschädigten Pflasterung des Altanes, Einbau einer Entwässerung und Neupflastern.

Säubern der östlich vor dem Herrenflügel gelegenen Freifläche von Trümmern; gärtnerische Bodenbearbeitung und Säen von Rasen.

Aufnehmen der noch vorhandenen Pflasterung i Hof; Überprüfen und Instandsetzen der gesamten Entwässerungsanlage. Ausrichten auf den nacherwähnten neuen Abwasserkanal; Neupflastern unter Verwendung des alten Steinmaterials, Wiederherstellen des alten Sternmusters; Anlage zusätzlicher elektrischer Beleuchtungen.

Neuerrichten der Steingeländer im Hof mit ihren schweren barocken Teilen (?); Instandsetzen von Resten der alten schmiedeeisernen Gitter und Tore und Anfertigen von neuen Teilen.

Neubau einer Frischwasserleitung von der rd. 920 m entfernten Kaskaden-Gaststätte her; Abtrennen der alten Quellenleitung vor der Nordwestecke der Burg; Anschluß des Burgnetzes and die Frischwasserversorgung unter Weiterbeschickung der Gebrauchswasserstellen mit Quellwasser.

Neubau eines Abwasserkanals d = 25 cm (Mischsystem) bis zum Ortsteil Mulang; Anschließen sämtlicher Abwasserstellen und Oberflächenentwässerungen einschl. der Regenrohre.

6. Dauer der Bauausführung:

Die beigefügten Grundrisse der Löwenburg sind Vergrößerungen sehr ungenauer alter Zeichnungen. Im übrigen wurden alle Baubestandsunterlagen durch Kriegseinwirkung vernichtet. Diese Tatsache spielte bei den bisherigen Instandsetzungen insofern keine Rolle, als die an Ort und Stelle noch stets vorhanden gewesenen Anhaltspunkte zum Planen und Bauen ausreichten.

Die hier in Rede stehende Maßnahme hat sich jedoch mit überwiegend vollruinösen bzw. gar vernichteten Teilen der Burg zu befassen. Dabei genügen weder die vorgenannten Pläne noch die wenigen bislang aufgefundenen Fotos pp. Es ist vielmehr erforderlich, die noch vorhandene Rohbausubstanz flächen- und höhenmäßig genau aufzunehmen und die nicht mehr vorhandene übe eingehende Quellenstudien in Museen und Archiven zu rekonstruieren. Das gleiche gilt für den inneren Ausbau der insgesamt 20 wiederherzustellenden historischen Räume und Treppenhäuser.

Es dürfte sicher sein, dass in zahlreichen Fällen keine Vorbilder mehr aufgefunden werden und viele Lösungen im Zeitgeist nachzuentwerfen sind, was wiederum häufiges Zusammenarbeiten mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten notwendig macht. Infolgedessen ist mit einem Zeitaufwand zurechnen, der das Übliche Maß an Dauer und Kosten erheblich übersteigt.

Somit wären für Planung, Bauzeit und Abrechnung insgesamt rd. 3 Jahre anzusetzen.“

Kostenvoranschlag: 2.560.000,- DM (ohne Einrichtungsgegenstände)

Handschriftlich:
Einverstanden:
Bad Homburg, den 4. März 1965
Verwaltung der Staatl. Schlösser u. Gärten
(Unterschrift) H. Biehn
Dr. H. Biehn Direktor
VSG, Altordner Bauakten Nr. 1, Löwenburg Sanierung und Wiederaufbau 1961-1983
und
hbm, Akte
B 1151/7-16/123
Schlosspark Wilhelmshöhe Löwenburg v. 1.1.1970 - 30.06.1987



Schlagworte: Bergfried, Burghof, Damenbau, Herrenbau, Schweizer Wache, Steinerne Treppe, Südtor, Terrasse, Verbindungsbau, Wasserversorgung und -entsorgung
1968 Aug 02 Uhrenanlage am Kapellenturm
Angebotseinholung wegen Erneuerung der Uhrenanlage im Kapellenturm.

Laut Mitt. Oberreg. Baurat Bormann vom 10.9.68 muß die Erneuerung nach Erklärung des Geldgebers - des Wilhelmshöher Aufbauvereins – zurückgestellt werden.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagwort: Kapelle
1968 1972 Herrichtung Herrenbau
Jean Kramer
Schlagwort: Herrenbau
1969 Mrz 07 Kapellenfenster
Oberreg. Baurat Bormann an Fa. Süßmuth in Immenhausen: dankt für Angebot zur Instandsetzung der Kapellenfenster und die Unterstützung bei der Auswahl der Bleiverglasung,
beauftragt am 5.5.69.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Fenster, Kapelle
1969 0.D. Kapellenfenster
Schreiben Staatsbauamt Kassel an OFD Frankfurt/Main vom 9.3.1990

„In zwei Apsisseitenfenstern wurden im Jahre 1969 als Zwischenlösung Glasmalereien aus der Stadtkirche Bad Wildungen eingebaut.“
Hbm, Akte B 1124-1/4-611 121/92 Schloßpark Wilhelmshöhe Kassel, 01.03.88-30.06.89
Schlagworte: Fenster, Kapelle
1969 Mrz 05 Ledertapete

Restaurierungsbericht o.V. (Vrani) an Direktor Dr. Biehn betr. Ledertapete für die Löwenburg

„Bei der von mir am 25. Februar 1969 besichtigten Ledertapete auf Schloß Homburg und Weilburg handelt es sich um eine Ledertapete aus Schafleder, rotgegerbt, versilbert in der gesamten Oberfläche, mit Goldlack überzogen, gepunzt in 5 Arten, und mit chinesischen Darstellungen Figural, Dekorativ versehen.
Die Ledertapete befindet sich in einem Zustand der Erhärtung, mit Fehlstellen sowie Risse, unsachgemäße Unterklebungen, teilweise mit einer Leinendoublierung an der Rückseite.
Es hätte folgender Restaurierungsvorgang zu erfolgen:
1. Reinigung der Ledertapete in der gesamten Oberfläche.
2. Abnahme der Doublierungen sowie der Unterklebungen.
3,. Das Leder zu regenerieren.
4. Die Fehlstellen soweit Originaltapete vorhanden schließen.
5. Wenn Fehlstellen mit Originaltapete nicht geschlossen werden können ist eine Ergänzung mit Neuleder vorgesehen, versilbern, mit Goldlack überziehen, dem Altbestand anpassen.
6. Die Ledertapete ist an der gesamten Rückseite mit rotgegerbten Corduanleder zu doublieren.
7. Die Ledertapete ist an der Rückseite mit einem Leder-Bänder-Rost kreuzweise als Spannhilfe für Anbringen an die Holzrahmen zu versehen. Zusätzlich dazu Anbringung eines 3 cm breiten Bänderrostes.
8. Rahmen mit Leinen bespannen (Druckschutz).
9. Nach Durchführung der Arbeiten 1-8 erfolgt die Spannung des Leders auf Holzrahmen.
10. Die Oberfläche sowie die Rückseite der Ledertapete wird mit einer Schutzschicht versehen.
Die von mir besichtigten Ledertapeten insgesamt 10 Teile ergeben ca. 31 m² bestehender Ledertapete. Nach Besichtigung und Besprechung auf der Löwenburg werden diese auf 8 Wandfelder je 2,88 x 90 cm cirka Maße, sowie 2 Supraporten ober den Türen und eine Supraporte oberhalb der Nische und eine Supraporte ober der Fensteröffnung aufzuteilen. Die dazu benötigenden Schlussmaße übertragen auf die Spannrahmen wurden mit Ihrer Bauabteilung auf der Löwenburg besprochen und konnten von mir als Fixmaße durch fehlenden Unterputz nicht genau festgestellt werden, daher ergehet an Sie die Bitte nach Feststellung der Endmaße mir diese mitzuteilen. Zur Restaurierung werden von mir folgende Materialien benötigt: Corduanleder, Köpperbänder, Klauenöl, Lederreinigungsmittel, Spezialkleber, Utisilien für Goldlacke, sowie Utisilien für die Schlussbehandlung. (…) Für die Restaurierung der Ledertapete auf Schloß Homburg ergeht an Sie die Bitte 2 Räume für die4 Dauer der Restaurierung bereit zu stellen, (…). In weiterer Folge sind die Spannrahmen für die spätere Anbringung auf der Löwenburg (…) beizustellen. (…)
Termin der Restaurierung: 27.Mai 1969 -30.Juni 1969

Vermerk Wendel, Staatsbauamt, 25.6.1969: nach Mitteilung von Herrn Dr. Biehn sind die Rahmen inzwischen mit Ledertapete bespannt worden.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
Schlagworte: Ausstattung, Herrenbau
1969 Mrz 23 Staatsbauamt Kassel-Stadt:
„Übersicht über festgestellte Schäden in den genutzten Burgteilen“
Vorentwurf Blatt: 2
„Kriegsschädenbeseitigungen in der Löwenburg Kassel-Wilhelmshöhe“
Erdgeschoss M 1 : 200
Aufgestellt Staatsbauamt Kassel-Stadt den 23.2.1965Oberregierunsbaurat Borrmann

Eintragung von Schadensbildern und erfolgten Maßnahmen um oder nach 1969

Schadensbilder und Veränderungen sind nicht exakt festgestellt
VSG, Altordner Bauakten Nr. 1, Löwenburg Sanierung und Wiederaufbau 1961-1983
1969 Apr 28 VSG an Staatsbauamt Kassel-Stadt:

Wilhelmshöher Aufbauverein will vom 24.5. bis 14.9. wieder Serenadenabende durchführen. Dem steht seitens des Staatsbauamtes nicht entgegen.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
1969 Mai-Okt Chinoise Ledertapete:

Restaurierung Mai-Oktober 1969. Briefwechsel zwischen VSG und Vrani, Arbeitsgemeinschaft für Textil- und Lederrestaurierung in Wien, seit Dezember 1968.
Hbm, Akte 201 LÖ I, Beschreibung und Ausstattung der Räume, Raum 1-37, Raum 6.
Schlagwort: Herrenbau
1969 Jul 02 Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft an Staatsbauamt Kassel-Stadt:

Bei einer von Oberreg. Baurat am 30.6.69 eingesandten Schwammprobe handelt es sich „um einen jungen Fruchtkörperteil des Echten Hausschwammes (Merulius lacrymans). In keinem der Briefe ein Hinweis darauf, wo die Probe genommen wurde.
Hbm, Akte 062 11a, noch Kultusminister, vom 1.9.1956 bis 31.12.1969, o.Bl.
1970 Staatsbauamt Kassel II, Erläuterungsbericht (1)

Zustandserfassung der im Krieg getroffenen Bauteile ermöglicht Überblick über die durch Bombentreffer und Verwitterung verursachten Schäden und über angedachte Maßnahmen zu ihrer Behebung.
Bericht mit zahlreichen Abbildungen zur Dokumentation

Geplant wurde die Bergung von verschütteter Ausstattung, das Abtragen von nicht mehr standsicheren Bauteilen, die Untersuchung des Bestands und der „Wiederaufbau sämtlicher fehlenden bzw. zu beseitigenden Mauerteile unter Verwendung von altem Tuffsteinmauerwerk bzw. von neu zu beschaffenden italienschen Tuffsteinen als Plattenverkleidung vor Ziegelmauerwerk“. (2)

Die noch vorhandene Hofpflasterung sollte zur Überprüfung der Entwässerungsleitungen und der Elektroinstallation für eine zusätzliche Beleuchtung ganz aufgenommen und mit altem Material neu verlegt werden. Statt Holzbalkendecken nach historischem Vorbild sollten Massivdecken „unter Verwendung wirksamer Feuchtigkeitsisolierung und sonstiger Dämm-Materialien“ angeordnet werden. (3)

In Bereichen ungesicherter Erkenntnis waren „Lösungen im Zeitgeist nachzuentwerfen“. (4)
(1) Dötsch 2006, S. 148.

(2) Staatsbauamt Kassel II, 1970, Blatt 6, nach Dötsch 2006, S. 149.

(3) Dötsch 2006, S. 149.

(4) Dötsch 2006, S. 149.

Schlagwort: Löwenburg
1970 April Diebstahl historischer Waffen, Rüstung und Humpen im Wert von ca. 1 Million Mark

Dazu zahlreiche Zeitungsberichte:
- Hess. Allgemeine, 27.4.1970
- Kasseler Stadtausgabe, 28.4.1970
- Kasseler Stadtausgabe, 23. Juli 1970
hbm, Akte
B 1151/7-16/123
Schlosspark Wilhelmshöhe Löwenburg v. 1.1.1970 - 30.06.1987
Schlagwort: Sammlungen
1971 Oktober Einbruch-Meldeanlage

Einbau einer Einbruch-Meldeanlage durch die Firma Horst Vonderschmidt in Rheinheim /Odw., nachdem die notwendige Maßnahme seit August 1980 diskutiert worden war.
hbm, Akte
B 1151/7-16/123
Schlosspark Wilhelmshöhe Löwenburg v. 1.1.1970 - 30.06.1987
1972 Jun 07 Pressetermin

Die restaurierten Räume der Ritterwohnung werden der Presse vorgestellt
hbm, Akte
B 1151/7-16/123
Schlosspark Wilhelmshöhe Löwenburg v. 1.1.1970 - 30.06.1987
Schlagwort: Herrenbau


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